Donnerstag, 2. Juni 2016

Vierter Brief

"A lot of people in the international community are concerned that Japan may be going bust", sagte heute früh in der Presseschau der BBC ein Finanzexperte.
Anlass war, dass Japans Staatschef Abe die angekündigte Umsatzsteuer verschiebt. Es sei nur ein Aufschub, meinte der Experte und führte aus: Japans Wirtschaft stagniere seit zwanzig-plus Jahren. Frauen könnten nicht in den Arbeitsmarekt integriert wreden, weil die Wirtschaft nicht aus der Stagnation heraus komme.
Meines Erachtens müsste unbedingt der Zusammenhang zwischen dem offenbar nicht nur von Trollen befürchteten "bust" Japans und dem erneuerten und verstärkten Militärbündnis mit USA erörtert werden.
Was heißt überhaupt bust? Zusammenbruch, aber was bricht zusammen, bricht ein, bricht auseinander? Der Yen? Oder gerät Japan in den Schuldensumpf hinein, aus dem Griechenland nicht heraus findet? Ich weiß es nicht. Ich muss das auch nicht wissen.
Aber unsere Medien müssten es herausfinden wollen und uns melden. Und uns warnen.

Donald Trump auf einer Wahlkundgebung: "I find the press to be extremely dishonest. I find the political press to be unbelievalbly dishonest."

Im Fernsehen aufgepickt: Clintons Schwiegersohn hat für Goldman Sachs gearbeitet. Als er ausstieg, bekam seine Firma Geld - als Gründungshilfe? Hillary Cl. bekam 675 000 Dollar für drei Reden von Goldm.Sachs.  Das Bankhaus zahlte 1, 6 Millionen für Bill Clintons Reden (insgesamt über wieviel Jahre?). Und spendete 500 000 Dollar für die Clinton-Foundation.
Ob das so stimmt, kann ich nicht beurteilen. Die Kandidatin sagt, sie kämpfe für kleine Leute gegen die Großbanken.
Trump meint: "She's a liar!"

c

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