Habe soeben (16 Uhr am 22. 05.) in der heutigen International New York Times den bisher besten und sachichsten Bericht über die Vorgänge um Palmyra gelesen. Intervention sei unwahrscheinlich, lautet die Schlussfolgerung. Palmyra sei geopfert worden, um Assads Regime zu schwächen. Wer von der Bevölkerung nicht fliehen oder evakuiert werden konnte, wird ermordet oder sich dem IS anschließen müssen. Was das bedeutet (für die Frauen!!), weiß jeder. Die Schuld wird nicht etwa der Destabilisierung durch den Westen gegeben, der entgegen den Warnungen von Kennern der Region die zersplitterte Opposition bewaffnet hat - sondern seltsamer Weise der russischen Regierung, die von Beginn an vor den Folgen eindringlich gewarnt hat. Imperialismus (genannt Geopolitik) in Aktion.
Besonders zynisch fand ich den heutigen Leitartikel der WELT - lest ihn und bildet euch selbst eine Meinung.
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