Dienstag, 29. April 2025

Kriegsverschleppung?

 Eine verschleppte Kriegserklärung muten Regierungen ihren Bevölkerungen immer dann zu, wenn eine offene Kriegserklärung unpopulär wäre. Wir Deutschen haben zwei Regierungen in Erinnerung, die offiziell versicherten, sie wünschten keineswegs einen Krieg zu beginnen. Doch sowohl der Kaiser wie Hitler bereiteten Expansionskriege gegen Russland vor. Das wurde von etwa 1900 an von Churchill und von 1935 an von Stalin klar erkannt und mit Verteidigungsmaßnahmen beantwortet. Ein Wettrüsten setzte ein. Auch wir erleben ein Wettrüsten. Im Fernsehen hörte ich soeben Friedrich Merz sagen: Wir seien nicht im Krieg und wollten auch keine Kriegspartei werden. Dann sinngemäß, wie ich es verstand: Wir stehen ohne Wenn und Aber zur Ukraine. Das bedeutet ja wohl, wir bezahlen ihre Soldaten und deren Ausrüstung, ihre Bürokratie zur Gänze, und versorgen gleichzeitg eineinhalb Millionen Ukrainer in unserem eigenen Land sehr viel großzügier, als sie es zuhause erwarten konnten. Waffen haben wir geliefert oder liefern sie noch. Von uns Wahlberechtigten wird erwartet, dass wir es gutheißen. Tun wir das? Gegenstimmen werden an Brandmauern geführt und mit Verbotsanträgen täglich eingeschüchtert. Ist das so? Übertreibe ich die Gefahr? Ich erwarte eine offene Kriegserklärung, wie sie innerhalb der abgewählten Regierung bereits geäußert war, nun auch von kommenden Akteuren.Wir gehen auf eine "heroische Festivität" zu. Auf ein Neues!

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