Dienstag, 28. November 2023

Wahr-Sage-Kunst

Das folgende Zitat ist die aktuelle, also erst kürzliche, Äußerung eines weltberühmten Filmschauspielers. „Wenn ich euch folgendes sagen würde: Es ist ein großer Krieg ausgebrochen, der die gesamte Weltbevölkerung betrifft. Der Mittlere Osten befindet sich in einer Dauerkrise. Das amerikanische politische System ist so gespalten, dass Familien sich nicht zusammen an einen Tisch setzen, der Grund ist die Parteinahme (because of how they voted“). Die Umwelt ist durch Zerstörung bedroht und Menschen sorgen sich, wie sie morgen ihre Miete bezahlen. OK, über welches Jahr rede ich – 1969 oder 2023?“ Tom Hanks stellte diese Frage in einem Interview. Es war seine Antwort darauf, weshalb er in London an der Endfassung eines Films über The Moonwalkers mitarbeitet. Tom Hanks erinnert in dem Interview an seinen Film Sully, wo er einen Piloten spielt, der einen Liner mit 155 Personen im Januar 2009 bei eisiger Kälte auf dem Hudson notlandete – was bis dahin für unmöglich gehalten worden war. Hanks spricht von der unglaublichen Freude über diese wahrhafte Heldentat, die alle Amerikaner in Jubel und Liebe vereinte, nachdem sie soeben noch in tiefster Verzweiflung das Dahinschmelzen ihrer privaten und nationalen Ersparnisse erlebt hatten. 2008-9 hatte die sogenannte Lehmann-Pleite nahezu die gesamte Weltwirtschaft gefährdet. Und er erinnert an seine Freude als Teenager und wie stolz er war, als er während der furchtbaren amerikanischen Gesellschaftskrise von 1969 Neil Armstrong auf dem Mond landen sah und ihn sagen hörte: Das ist ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Schritt für die Menschheit. Wie stolz er war, als Amerikaner beteiligt zu sein an einem Unternehmen, das der gesamten Menschheit diente. Und dies während des Vietnamkrieges! Amerikas Kriegseintritt hatte die Nation zerrissen und durch Zerrissenheit auch gefährdet. Neil Armstrongs kleiner großer Schritt vereinte sie wieder. Alles nachzulesen in der Financial Times vom letzten Wochenende (25.-26. November 2023). Gewiss auch nachzufühlen. Die Bilder von Neil Armstrong auf dem Mond ließen Amerika und die Welt den Vietnamkrieg und seine Folgen vergessen. Wieder ist die Dauerkrise in Nahost zu einem Krieg geworden. Die Washington Post, lese ich heute, berichtet über ein Bündnis der israelischen Nationalisten (aktuell vertreten durch Netanyahu) mit den palästinensischen Nationalisten (vertreten durch Hamas). Sie seien sich einig in dem gemeinsamen Ziel, eine Zwei-Staaten-Lösung zu verhindern. Die israelische Rechte beansprucht ganz Palästina, die Palästinenser auch. Sie sprechen sich gegenseitig das Bleiberecht ab. Die USA unterstützen die Zwei-Staaten-Lösung. Aus dem Westen fließt Geld an beide Parteien. Das Geld ist nicht da, Schulden müssen gemacht werden. Die Folgen sind absehbar. Wichtige Staaten beklagen gesellschaftliche Spaltung, sogar Zersplitterung. „The dream remains. It’s the reality that fades. It will come back.“ Das antwortete Neil Armstrong auf die Frage, ob die Einstellung des NASA-Programms aus Kostengründen ihn enttäusche. Moonwalker sind wieder gefragt. Elon Musk arbeitet daran. Tom Hanks mimt den Erfolg. Er darf nicht ausbleiben! Das Land braucht Helden. Immer wieder. Tom Hanks stellte sie dar. Auch in seinem neuen Film erarbeitet er wieder die Rolle, in der man ihn am besten kennt.

Sonntag, 26. November 2023

Neuer Freistaat?

In seiner Rede am Freitag nennt Kanzler Scholz als Hauptpunkt seines Programms die weitere Unterstützung der Ukraine. Also nicht die Unterstützung der Bundesrepublik ist Numnmer eins des Programms für die zweite Halbzeit seiner Regierung. Da Scholz im Amtseid das Versprechen gab, Schaden vom deutschen Volk und nicht etwa, vom ukrainischen Volk abzuwenden, ist diese Nummerierung der Programmpunkte sehr intertessant! Ich frage mich, was das bedeutet. Schon jetzt werden Ukrainer wie Deutsche in unsere Sozialsysteme übernommen. Könnte es sein, dass insgeheim bereits geplant ist, die Ukraine als neuen Bundesstaat in unsere BRD zu integrieren? Geopolitisch wäre es für die westlichen Führungsmächte wohl akzeptabel.

Mittwoch, 22. November 2023

(Un-)Glückliche Liebe

Liebesgeschichten können kein happy end haben, soll Hemingway irgendwo geäußert haben. Er begründet es damit, dass immer einer den anderen verlässt, der dann zurück bleibt. In seinen Romanen ist das so. Doch Maugham zum Beispiel verteidigt das happy end. Zwar habe es Gebildete zornig gestimmt, „has excited the scorn of the sophisticated", jedoch: Manches spreche für den Standpunkt einfacher Leute, die eine Heirat als befriedigenden Abschluss einer Erzählung von Liebe sehen. ("there is something to be said for the simple people who look upon marriage as a satisfactory conclusion to a work of fiction". Das tun sie aus dem instinktiven Gefühl heraus, dass ein Mann und eine Frau durch ihre Vereinigung ihre biologische Funktion erfüllt haben... „Für die Natur ist jedes Paar nur ein Glied in einer Kette, und die einzige Bedeutung der Verbindung liegt darin, dass nun ein neues Kettenglied angefügt werden kann." (Zitiert aus Somerset Maughams "Ten Novels and their Authors, Jane Austen, Pride and Prejudice". Dass man sich für die Geschichte der Vereinigung interessiere, wie es zur Liebe überhaupt kam, Hindernisse, Missverstehen, Eingeständnis, sei ganz natürlich - doch von da an gehe das Interesse auf das Paar über, das folgt, auf die nächste Generation also. Die Generation, der meine Frau und ich angehören, hat Nazis und Verlogenheit in unserer Gesellschaft zurück gedrängt. Die Geschichte muss nun weiter erzählt werden. Es wird die Aufgabe derer sein, die nach uns kommen.

Mittwoch, 8. November 2023

Wunsch und Wirklichkeit

Knapp 170 Staaten sind Mitglied der UN. In allen wird der Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert und in Landeswährung umgetauscht. Von anderen akzeptierten Währungen wie Euro, Pfund, dem Yen, dem Rand wird jeder Betrag im Verhältnis zum Dollar berechnet. Dollar ist die einzige Weltwährung. Solange das so bleibt, wird der verzweifelte Versuch vieler Staaten, sich von der Diktatur des Dollar zu befreien, auf große Schwierigkeiten stoßen. Die USA können jedes Unternehmen, auch jedes deutsche, französische, italienische usw., vom großen US-Markt ausschließen, indem sie einfach nur Zölle erheben. Die Produkte solcher Staaten werden dann zu teuer, um noch konkurrenzfähig zu sein. Das ist der Grund, weshalb ganz Westeuropa sich von Washington regieren lässt. Das kostet sehr viel, auch viele Menschenleben. Doch kein Staat in Westeuropa wagt auf dem Recht zu bestehen, von selbstgewählten Vertretern regiert zu werden. Global widersetzen sich der Fremdregierung aktuell nur China, Russland und Israel (siehe meinen Beitrag home to roost). Die Staaten, die ihren Austausch von Waren in jeweiliger Landeswährung abrechnen, stellen lediglich den Beginn einer Entwicklung dar. Besonders Russland scheint über eine Möglichkeit nachzudenken, eine von den USA unabhängige Weltwährung zu schaffen. Russland muss das tun, naschdem alle seine Dollarreserven, soweit sie der US-Macht zugänglich waren, für Russland gesperrt wurden. Ersparnisse russischer Pensionsfonds, also die Altersversorgung von Bürgern, wird seither anderen, von Washington und seinen Alliierten gebilligten Zwecken versprochen oder schon zugeführt. Dennoch fragen unsere West-Medien immer wieder im Ton allerhöchsten Erstaunens, weshalb die Moskauer Regierung sich überhaupt noch hält. Sobald die Russen zu der im Westen erwarteten Einsicht gelangen, dass sie keinen Anspruch auf ihre angesparte Altersvbersorgung haben, werden sie ihre Regierung stürzen, die ohnehin nur aus "Machthabern" bestehe - meinen DIE ZEIT, die FRANKFURTER ALLGEMEINE, die SÜDDEUTSCHE...

Dienstag, 7. November 2023

Sprung ins Leere

Sanft oder hart? Zuletzt betrugen die Staatsschulden der USA 60% vom Bruttoinlandsprodukt, das war 2007. Jetzt betragen sie 100% vom US-BIP. 2007 ist in diesem Zusammenhang ein bedeutsames Datum, die große Finanzkrise meldete sich schon an, beginnend mit der Lehmann-Pleite. Näheres berichtete die New York Times schon vor einer Woche: "Why Wall Street is so worried about refunding". Man macht sich Sorgen um die Refinanzierung der Schulden. In dem Bericht steht, es würden noch immer US-Staatsanleihen nachgefragt, aber nicht so viele, wie angeboten seien. Geringere Nachfrage könnte zu Zinserhöhungen ermutigen, die eben noch vermieden wurden. Wer höhere Zinsen für die "Treasuries" erhält, kauft vielleicht welche. Allerdings hat einer der wichtigen Gläubiger, China, bereits mit dem schrittweisen Rückzug begonnen. Die Financial Times schloss sich an und meldete die bevorstehende Emmission von Anleihen mit nur zwei und fünf Jahren Laufzeit plus hoher Verzinsung. Mögliche Käufer werden so beworben. Hohe Zinsen locken! Die "Bonds" rentieren kurzfristig! Ist das ein Angebot!! Wem wird schon der Mund wässrig? Voranmeldung erwünscht! Doch selbst der "Economist" zitiert neben den üblichen Optimisten auch Skeptiker. Ich zitiere Raymond Chandler mit seiner Beobachtung, dass nichts so leer wirkt wie ein leerer Swimming Pool. Auch in ein leeres Schwimmbecken kann man reinspringen. Doch aus welcher Höhe man den Sprung ins leere Becken wagt, entscheidet über die Folgen des Aufpralls. Dies im Sinn, fällt mir der seit Wochen meistgebrauchte Begriff aus den Wirtschaftsteilen der Weltpresse ein. Man hofft dort, die Landung möge sanft sein, eine "soft landing". Auszuschließen sei es nicht, glauben Optimisten. Doch mit dem neuen Krieg steigt die Zahl der Skeptiker. Die Financial Times vom 2. November: "Das Lebenswerk des israelischen Ministerpräsidenten war es, die von den USA geforderte Zwei-Staaten-Lösung unmöglich zu machen." Resümee: "Solange Netanyahu bleibt, ist Bidens Präsidentschaft die Geisel eines Mannes, der Wohltaten niemals erwidern wird." Das steht da tatsächlich und wäre vielleicht nicht gar so verwunderlich, wenn es auch von unseren Medien gelegentlich zur Debatte gestellt würde.

Sonntag, 5. November 2023

Tödliche Falle

Es war abzusehen Nach dem 2. Weltkrieg haben die USA zwei opferreich niedergekämpfte Gegner an sich gebunden. Deutschland wurde mit dem Marshalplan aufgepäppelt, Japan mit einer neuen Verfassung. Es ging darum, diese Staaten nicht an den jeweils möglichen kommunistischen Machtbereich zu verlieren. Deutschland wurde in die NATO integriert und damit unter US-Kontrolle gestellt. Der Vertrag über gegenseitige Kooperation und Sicherheit von 1952 leistete die gleichen Dienste für Japan. Beide Staaten – weil zuvor höchstentwickelt – erholten sich schnell. Sie wuchsen zu Konkurrenten heran. Die USA haben deshalb Japans Wettbewerbsfähigkeit für die Dauer des sogenannten „verlorenen Jahrzehnts“ zerstört, Einzelheiten sind unter dem Stichwort Plaza Accord im Internet zu finden. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit wurde kürzlich durch die Zerstörung der russischen Gaslieferungen soweit geschädigt, dass unserem Land Entindustrialisierung droht, möglicherweise wird es ein für Europa verlorenes Jahrzehnt. Beide Staaten, die sich nach der Kriegsniederlage auf Friedenspolitik verpflichtet hatten, rüsten nun auf. Ob zur Unterstützung der US-geführten Kriege, wie in Japan Friedensfreunde befürchten, oder zwecks Gewinnung eigener Waffenfähigkeit, wie von Europas Führung versprochen, bleibt vorerst offen. Inzwischen macht eine weitere Macht den USA auf dem Weltmarkt Konkurrenz: China. Wie gegenüber Japan und Deutschland soll nun diesem Rivalen die Wettbewerbsfähigkeit genommen werden. Decoupling ist offizielle Politik und bedeutet nichts anderes, auch wenn es als Derisking getarnt wird. Das alles stellt insgesamt keineswegs ein undurchschaubares Geflecht von Problemen dar. Im Gegenteil, es ist nur allzu durchschaubar. Daher die medial so nachdrücklich geforderte Kriegsbereitschaft. Inzwischen ist ein weiterer Krieg ausgebrochen. Er lässt mich an einen berühmten Essay von Hannah Arendt denken: Home to the roost. Zurück zu uns selbst, schreibt sie, wird die terroristische Unterjochung kehren, die wir anderen angetan haben. Ein Vergleich mit der bei Tag emsig umher pickenden Hühnerschar, die bei Nacht oder Gefahr in den heimischen Stall zurückkehrt. Es war absehbar und ist vorhergesagt worden. Stephane Hessel, Überlebender von Buchenwald, warnt in dem weltweit gelesenen Büchlein „Empört euch!“ von 2010 vor der fortgesetzten Unterdrückung der Palästinenser. Er spricht vom abscheulichsten Massenverbrechen unserer Zeit, das ganz gewiss, wenn es weiterhin geduldet wird, furchtbare Folgen zeitigen müsse. Diese sind eingetreten. Vom Generalsekretär der Vereinten Nationen hören wir, dass es noch schlimmer kommen kann. Ein Regionalkrieg könnte den gesamten Mittleren Osten verwüsten. Überlebende würden bei weiterer völliger Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen den Weg zu uns suchen. Denn wir haben uns, wie die USA, nur mit Worten, mit Taten nicht, gegen die Unterjochung der Palästinenser gewehrt. Wir tragen eine Mitverantwortung, der wir uns nicht entziehen können – obgleich wir es gerne täten. Die Zunahme der Migration ist sicher zu erwarten. Überall, wo wehrlose Bevölkerungen wenig entwickelter Staaten einen Weg in hochentwickelte Länder sehen, gehen sie diesen Weg. In Europa über das Mittelmeer, in Lateinamerika über Mexiko. Stehen legale Wege nicht offen, werden illegale genommen. Der Lebenswille junger Familien ist stärker als die Drohungen von Polizei oder Militär. Das ist die Lage. Sie ist nicht „komplex“. There is no trap so deadly as the trap you set for yourself, wusste schon Raymond Chandler.

Samstag, 4. November 2023

Ein Trauerspiel

„Man schließt mir die Asyle, niemand mag Zu meinen Gunsten wenig Schritte wagen. Verbannung! Ja, des Schreckensworts Gewicht Erdrückt mich schon mit allen seinen Lasten... Der Körper, der gesunde, stößt mich los. Dem selbstbewussten Toten gleich ich, der, Ein Zeuge seiner eigenen Bestattung, gelähmt, in halbem Traume, grausend liegt.“ Weshalb scheint der alte Text so aktuell zu sein? „Sie kommen! Tragen meine Habe fort, Das letzte, was von köstlichem Besitz Mir übrig blieb. Wird es mir auch geraubt?... Unselge Liebe zum unwürdgen Leben!“ Das "Trauerspiel" ist von Goethe. Er hat sich, schreibt er, damit ein Gefäß geschaffen, in dem er seine wechselnden Überlegungen zum gewaltigsten Ereignis seiner Zeit „in geziemendem Ernst“ niederlegen konnte. Gemeint ist die weltweite Ablösung von Adelsherrschaft durch das Bürgertum, von Grundbesitz durch den Besitz von Geld. Goethe spricht nicht ausdrücklich von der Französischen Revolution oder der Trennung der amerikanischen Kolonien vom britischen König. Er bleibt allgemein. Darauf reagieren junge Rebellen ungeduldig, zumal der Machtwechsel mancherorts lang auf sich warten ließ. Mein Exemplar der dtv Gesamtausgabe 11, in der ich „Die natürliche Tochter“ nachgelesen habe, ist förmlich entstellt durch meine Kommentare. Sie sind, ich war jung genug, überwiegend ärgerlich ausgefallen. Jetzt angesichts der Videos aus Gaza fällt meine Reaktion verständnisvoller aus. Ich freue mich sehr, dass ich den alten Text noch habe.

Freitag, 3. November 2023

Weltstunden

Ob unsere Verteidigungsministerialen schon mal in Goethes "Maximen und Reflexionen" reingeguckt haben? "Einen gerüsteten, auf die Defensive berechneten Zustand kann kein Staat aushalten", lese ich da. Doch womit macht die FAZ gestern ihre Titelseite auf? "Pistorius: Wir müssen Verteidigungskriege führen können." Daher aufrüsten. Ausbilden. Modernisieren. Alles ganz schnell, hingegen: "Es ist nichts trauriger anzusehn als das unvermittelte Streben ins Unbedingte in dieser durchaus bedingten Welt", teilt uns noch einmal Goethe in den MuR mit. Halt! Langsam! Wir brauchen nicht Goethe, um dem Verteidigungsminister eine sehr ernste Ermahnung zukommen zu lassen. Weiß er denn nicht, dass wir überhaupt nur Kriege zu unserer Verteidigung geführt haben und führen werden? Den 1. Weltkrieg haben wir zur Verteidigung gegen Russlands rückständige Horden und Englands Materialismus geführt. Den 2. Weltkrieg führten wir zur Verteidigung gegen US-amerikanische und bolschewistische Gleichmacherei. Der 3. Weltkrieg wird soeben in Teilschritten vorbereitet, und jeder dieser Schritte galt der Verteidigung unserer demokratischen Grundwerte gegen dier Bedrohung durch die Autokratien! Derer gab und gibt es noch allzu viele, als dass wir in unseren Anstrengungen nachlassen dürften oder auch je nachgelassen hätten. Im Gegenteil, geführt von der Weltpolizei USA (Vorsicht, nicht etwa der UN!!) haben wir für die Demokratie Kriege in Afghanistan, Libyen, dem Irak mit-geführt. Die Resultate sprechen für sich selbst. Vor allem ermutigen sie uns, weitere militärische Interventionen zu wagen. Im Indopazifik, dem Persischen Golf, dem Mittleren Osten. Führung durch die vorbildlichste Demokratie garantiert uns den Sieg bei möglichster Wahrung der Menschenrechte. Auch wenn wir uns bewusst bleiben, dass im Krieg Kollateralschäden nie gänzlich vermieden werden können. Ist nun mal so. Die Welt ist kein Ponyhof, und wir sind von Feinden umzingelt. Wachsam bleiben! Kriegsbereitschaft ist das Gebot der Weltstunde! Kann man diese treffender definieren als im Begriff der "Zeitenwende"?