Samstag, 22. Januar 2022
Niemand stolpert
Die Selbstzerstörung Europas im ersten Krieg gegen Russland führte dazu, dass England seine Vormachtstellung auf- und an die USA abgeben musste.
Die Selbstzerstörung Europas im zweiten Krieg gegen Russland hatte zur Folge, dass England sein Empire verlor und die USA ihr Weltreich des Dollars errichteten.
Die Selbstzerstörung Europas im dritten Krieg gegen Russland lässt die Ausweitung des US-Weltreiches über die materiellen Grenzen hinaus in die digitale Welt erwarten.
Am ersten Krieg war Deutschland maßgeblich, am zweiten führend beteiligt; an der Vorbereitung des dritten kann es nur noch als Hilfskraft mitarbeiten.
Der erste Versuch hat Deutschland um große Gebiete gebracht, der zweite um sein moralisches Ansehen; der dritte wird Deutschlands Entkräftung offenlegen.
Es erheben sich warnende Stimmen, man stolpere womöglich wie im Sommer 1914 in einen Krieg hinein, den keiner wolle. Das ist ein Irrtum. Die ersten zwei Kriege haben Europa an den Rand des Weltgeschehens befördert und die USA in dessen Machtzentrum. Der dritte Krieg kann erwünscht sein, wenn man die Hegemonie der USA für unverzichtbar hält.
Wir Deutschen sollten uns daher nicht damit trösten, man stolpere womöglich in einen Krieg hinein und dafür sei dann niemand verantwortlich. Der dritte Krieg gegen Russland ist eingeplant. Provokationen sollen ihn auslösen. Kosten-Nutzen-Rechnungen ergeben die Rentabilität.
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