How Putin seduced Oliver Stone
Dazu eine kleine Passage aus meinem neuen Roman, der demnächst via Amazon zu kaufen sein wird:
Tagesaktuelle Berichterstattung ist von Printmedien heute
nicht mehr zu erwarten. Die Ereignisse wechseln so schnell, dass man sich dafür
besser im Internet informiert. Aus diesem Grund haben fast alle Zeitungen eine
elektronische Version. So auch die INYT; eine groß aufgemachte Annonce in dem
Blatt warb für die E-Ausgabe. Sie wurde zum Preis von 1 € pro Woche angeboten.
Dasselbe Angebot
hatte ich zuhaus mehrfach über Facebook bekommen. Es ist ein Schleuderpreis. Der
Verlag verhökerte sein einstmals hochangesehenes Produkt wie sauer Bier.
Traurig.
Es kommt mir vor,
als sei es vor Kurzem gewesen, was freilich eine Täuschung ist, dass ich
täglich die in Paris redigierte New York Herald Tribune bezogen habe. Sie wurde
aus Kostengründen mit der New York Times zusammengelegt. Ich gab das Abonnement
auf, als mir klar wurde, dass ich von der New Yorker Redaktion kaum noch
Informationen zu lesen bekam, statt dessen Polemik, Propaganda, Appelle und Ermahnungen.
Soweit die Passage aus meinem neuen Roman. Sie erinnert und soll erinnern an Jean Seberg, die in "Außer Atem" studentische Straßenverkäuferin des berühmten Blattes ist. Es lag einst auf dem Schreibtisch jedes bedeutenden Politikers und Managers. In was für Zeiten leben wir!
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