Donnerstag, 14. März 2024

Armageddon

Ich bin froh, als Sozialdemokrat Mitglied der welthistorisch richtigen Partei zu sein. Bin drin geblieben trotz vieler unglücklicher Momente wegen Beteiligung an sinnlosen Kriegen. Die Entwicklung seit 2014 klar aus Tatsachen abgelesen zu haben, ohne in den gewaltigen Propagandawellen zu ertrinken - darauf darf ich stolz sein und bin es. Ich habe vieles erkannt. Umso mehr bedrückt es mich, dass ich völlig unfähig bin, mir eine wichtige politische Entwicklung zu erklären. Weshalb sind die Wähler der Grünen, überwiegend gut ausgebildete Städtebewohner, wie getrieben und besessen von Vernichtungswut gegen ein großes europäisches Nachbarland? Ich finde keinen Grund dafür, nicht einen. Die geradezu blödsinnige Personalisierung allein schon! Der irre Wahn, das Land müsse dezentralisiert werden. Was wollen diese Grünen, Zustände wie in Haiti, im Irak, in Lybyen, Afghanistan, Mali, Niger...? Ausgerechnet die Gebildeten haben, wie mir scheint, den Verstand verloren. Wie erklärt sich das? Sie stimmen für die Auslösung eines Notfalles, der den Nachbarn zwingen soll, sein Überleben als Nation gegen die Supermacht zu verteidigen, deren Grausamkeit sich in den genannten Ländern unzweifelhaft erwiesen hat. Und auch im Innern des Nachbarn hat es sich erwiesen: "Keine Gnade den Besiegten". Unter dem Regime eines dem Westen genehmen Präsidenten verelendete die Bevölkerung, alte Mamuschkas verkauften ihr Letztes an Straßenrändern, schon vergessen die Bilder? Sind denn die Babyboomer unserer urbanen Zentren grausame Monstren? Kann eigentlich nicht sein. Ich lese Tatsachen, wie immer, und muß das Unglaubliche für möglich halten. Gottesleugner haben ihr Gewissen dem geschenkt, der Armageddon nicht scheut. Weil er den Kampf gegen Gott zu gewinnen hofft.

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