Dienstag, 31. Mai 2016

Zweiter Brief

Unsere Mainstream-Medien verzichten darauf, uns über allerwichtigste politische Vorgänge zu informieren. Ich spreche vom Inhalt der E-Mails von Hillary Clinton, als sie Außenministerin der USA war. Was darin steht, ist für unsere europäische und deutsche Zukunft von größter Bedeutung. Ich stelle die Inhalte hier nicht dar, sie sind im Internet zugänglich. Mir geht es darum, dass diese Inhalte in unseren Medien nicht diskutiert werden. Wir bekommen nur mitgeteilt, die Mails über ihr privates Handy laufen zu lassen, sei letztlich nichts weiter als ein Formfehler der Außenministerin gewesen.
Die Inhalte legen jedoch den Verdacht nahe, dass Clinton die Vernichtung Syriens als Staat und ebenso die Vernichtung Libyens als Staat geplant hat.
Dadurch wurden Millionen Menschen gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen. Wenn bei uns aktuell ständig über die Flüchtlingskrise geredet wird, wird dieser Zusammenhang nicht erwähnt. Man redet zwar von Bürgerkriegen als Ursache - aber nicht davon, dass die in diesen Staaten latent gewesenen Bürgerkriege bewusst angeheizt worden sind - auf Kosten der Bevölkerungen. Und auf unsere Kosten.
Ähnlich ist der Westen unter Führung der USA in der Ukraine verfahren. Auch dieser Staat ist  mithilfe amerikanischer Stiftungen ins Chaos gestürzt worden.
Am Zerfall Libyens wird Gaddafi die Schuld gegeben. Am Zustand Syriens Assad. Am Chaos in der Ukraine Putin.
Unterstellt, dass diese Schuldzuweisungen nicht ohne Berechtigung erfolgen, so ist doch auffallend, dass jeweils der sehr bedeutende Anteil der westlichen Verursacher verschwiegen wird.
Niemand von uns politischen Laien kennt alle Fakten und kann sie in die richtigen Zusammenhänge einordnen.
Aber den Zustand unserer Mainstram-Medien erkenne ich nur zu gut. Er ist besorgniserregend.
Alle Vergleiche hinken. Aber der Vergleich der Syrienkrise mit der Marokkokrise, die dem Ersten Weltkrieg vorausging, erscheint einleuchtend und sollte als eine sehr ernste Warnung begriffen werden. 1912 wurde der Krieg gerade noch vermieden. Zwei Jahre später haben die Großmächte ihn nicht mehr vermeiden können und wollen. In Europa gingen die Lichter aus.
Ein Krieg gegen Russland würde in der Linie der bisherigen Außenpolitik Hillary Clintons liegen. Wir halten es für undenkbar? Das haben die damals auch gemeint.
Noch einmal könnten in Europa die Lichter ausgehen.

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